Seit Mitte Mai nutzen unsere Gäste bereits die Frei­bäder im Georg-Arn­hold-Bad, im Kom­bibad Prohlis und im Strandbad Wostra sowie die Bade­stellen in Weixdorf und Weißig. Am 28. Mai 2025 ziehen dann das Stau­seebad Cossebaude, das Naturbad Mockritz, die Frei­bäder Wostra und Cotta sowie das Waldbad Langebrück und das Luftbad Dölzschen nach. Alle Frei­bäder haben täg­lich von 10 bis 19 Uhr geöffnet, das Georg-Arn­hold-Bad sogar bis 21 Uhr. Die Ein­tritts­preise bleiben zum Vor­jahr unver­än­dert. Höhe­punkt wird das zwei­tä­gige Bad­fest am 21. und 22. Juni 2025 anläss­lich „100 Jahre Freibad Mockritz“ sein. Die Saison endet am 7. Sep­tember 2025 bzw. im Georg-Arn­hold-Bad, im Kom­bibad Prohlis, im Strandbad Wostra sowie in den zwei Bade­stellen erst am 14. Sep­tember 2025.

Eine Neue­rung gibt es im Waldbad Langebrück: Dort ist ein Ticket-Automat zum bar­geld­losen Bezahlen auf­ge­stellt. Arbeits­plätze sollen durch das moderne Zugangs­system nicht weg­fallen. Der Automat ist ledig­lich eine Reak­tion auf die Anfor­de­rungen der Zeit auf dem Weg zur fort­schrei­tenden Digi­ta­li­sie­rung und auch auf die ver­än­derten Bedin­gungen auf dem Arbeits­markt in Deutsch­land, welche es immer schwie­riger machen, geeig­netes Per­sonal zu finden. Der Bezahl­vor­gang über ein großes Dis­play ist ein­fach und schnell mit­tels EC- oder Kre­dit­karte bzw. mit unserer Vor­teils- oder einer Gut­schein­karte abzu­wi­ckeln, weil die Menü-Füh­rung intuitiv ist. Auf der Internet-Seite der Dresdner Bäder GmbH findet sich unter „News“ eine aus­führ­liche Erklä­rung. Ebenso gibt es auf unseren Social-Media-Kanälen Insta­gram und Face­book ein ent­spre­chendes Video. Es ist nicht mög­lich, Tickets für aus­ge­wählte Tage im Voraus zu kaufen, son­dern nur für den aktu­ellen. Bar­zah­lung wird nicht akzep­tiert. Es besteht aber die Option, die anwe­senden Mit­ar­beiter um Hilfe zu bitten, wenn Kar­ten­zah­lung nicht gewollt ist. An den Wochen­enden und in den Ferien ist zusätz­lich die Kasse besetzt. Dort kann bar bezahlt werden. Auch der Kauf von Saison‑, Wert- und Vor­teils­karten ist an der Kasse durch­führbar, um direkt oder über den Auto­maten Zutritt zu erlangen. Was jeder­zeit an den Dreh­kreuzen funk­tio­niert, sind neben den Sai­son­karten vorher erwor­bene Online-Tickets. Solch ein Ticket-Automat steht zunächst nur am Waldbad Langebrück. In den kom­menden Jahren ist aber nach erfolg­rei­cher Test­phase eine Aus­wei­tung auf andere Bäder denkbar.

In der gesamten Sprung­halle des Schwimm­sport­kom­plexes am Frei­berger Platz wurden in den ver­gan­genen Wochen die alten Leucht­stoff­röhren und Glüh­lampen aus­ge­tauscht, von denen einige noch aus der Bau­zeit zu Beginn der 1960er-Jahren stammten. Die Umrüs­tung erfolgte nicht nur in der Halle mit dem 10-Meter-Turm, wo auch die Unter­was­ser­be­leuch­tung im Becken gewech­selt wurde, son­dern in allen rund 70 Räumen des his­to­ri­schen Anbaus, unter anderem in der Tro­cken­sprung- und der Gym­nas­tik­halle. In den Trep­pen­haus­be­rei­chen, Tech­nik­räumen und auf den Fluren erfolgte ein Umbau von Tast- auf Zeit­schalter, damit sich das Licht nach einer gewissen Zeit wieder von selbst abschaltet.

Die Licht­ver­hält­nisse sind nun zum Teil regel- und besser für Ver­an­stal­tungen anpassbar. Dafür wurden ins­ge­samt rund 320 Leucht­punkte neu instal­liert, so auch die Sicher­heits­be­leuch­tung sowie die Ret­tungs­kenn­zei­chen. Viele Leuchten reagieren auf Bewe­gungs- bzw. Prä­senz­melder, die auch auf Hel­lig­keits­ver­hält­nisse anspre­chen. Durch die Moder­ni­sie­rung lassen sich jähr­lich 73.400 kWh sparen, was unge­fähr zwei Drittel des alten Strom­ver­brauchs ent­spricht. Über ihre Lebens­dauer leisten die LED-Leuchten auch einen wich­tigen Bei­trag zum Kli­ma­schutz, indem sie 640 Tonnen weniger an Koh­len­stoff­di­oxid ausstoßen.

Die Arbeiten wurden wäh­rend des lau­fenden Trai­nings­be­triebes durch­ge­führt oder in plan­mä­ßigen Pausen in den Oster­fe­rien. Hilf­reich war, dass in der eigent­li­chen Sprung­halle unter der Decke ein begeh­barer War­tungs­gang exis­tiert. Ansonsten wurden dort, wo nötig, Roll­ge­rüste auf­ge­stellt. Die Kosten der Maß­nahme betragen rund 190.000 Euro, wovon etwa ein Fünftel aus Mit­teln zur För­de­rung von Kli­ma­schutz­pro­jekten im kom­mu­nalen Umfeld stammt.

Mit­ar­beiter der Dresdner Bäder GmbH bereiten der­zeit in den Frei­bä­dern intensiv die Saison vor. Denn am 16. Mai beginnt diese im Georg-Arn­hold-Bad, im Kom­bibad Prohlis, im Strandbad Wostra sowie in den Bade­stellen Weixdorf und Weißig. Das Naturbad Mockritz, die Frei­bäder Wostra und Cotta, das Waldbad Langebrück sowie das Luftbad Dölzschen folgen dann am 28. Mai. Mit am Start ist ab diesem Tag auch das Stau­seebad Cossebaude. „Wir konnten auch für 2025 eine Ver­län­ge­rung des Pacht­ver­trages mit dem Vat­ten­fall-Kon­zerns für die Nut­zung des Stau­sees erzielen“, erklärt Geschäfts­führer Mat­thias Wau­rick. Die Anlagen in den Objekten wurden in den ver­gan­genen Monaten in den betriebs­be­reiten Zustand ver­setzt. Zudem gab es meh­rere Fri­sche­kuren wie die Erneue­rung des Sandes im FKK-Strandbad Wostra oder des Graf­fitis am Pum­pen­haus in Cossebaude. In den Natur­ge­wäs­sern wird der­zeit das Wasser ange­staut und in den kon­ven­tio­nellen Frei­bä­dern werden die Edel­stahl-Becken abge­lassen, gründ­lich gerei­nigt und anschlie­ßend wieder befüllt. Neben den Fach­an­ge­stellten für Bäder­be­triebe nehmen jetzt auch zahl­reiche Sai­son­kräfte ihre Arbeit auf.

Alle Frei­bäder und die Bade­stellen öffnen täg­lich von 10 bis 19 Uhr, das Georg-Arn­hold-Bad sogar bis 21 Uhr. Dort wird vom 2. Juni bis zum 14. Sep­tember 2025 zudem mon­tags bis frei­tags zwi­schen 6 und 8 Uhr Früh­schwimmen im Freien ange­boten. Die Ein­tritts­preise werden in dieser Saison nicht erhöht. Dies betrifft auch den ver­güns­tigten Fei­er­abend-Tarif (mon­tags bis frei­tags ab 16 Uhr). Unsere Frei­bad­saison endet am 7. Sep­tember 2025 bzw. im Georg-Arn­hold-Bad, im Kom­bibad Prohlis, im Strandbad Wostra sowie in den zwei Bade­stellen erst am 14. Sep­tember 2025.

Sai­son­hö­he­punkte werden ein zwei­tä­giges Bad­fest anläss­lich des 100-jäh­rigen Bestehens vom Freibad Mockritz mit umfang­rei­chem Pro­gramm am 21. und 22. Juni 2025 sowie das Bad­fest am 30. und 31. August 2025 im Waldbad Langebrück sein. Dar­über hinaus gibt es wei­tere Ver­an­stal­tungen in unseren Frei­bä­dern (Infor­ma­tionen auf unserer Internetseite).

Um die Frei­bad­saison per­so­nell abzu­si­chern, sind wie jedes Jahr Ein­schrän­kungen in den Schwimm­hallen und Saunen unum­gäng­lich. Wäh­rend das Georg-Arn­hold-Hal­lenbad den ganzen Sommer über regulär geöffnet bleibt, wird in der Schwimm­halle Klotz­sche ab dem 2. Mai Öffent­li­ches Schwimmen nur frei­tags von 14 bis 17 Uhr ange­boten (Schließ­zeit vom 30. Juni bis zum 10. August). Das Nordbad ist ab dem 12. Mai bis zum 14. Sep­tember zum Öffent­li­chen Schwimmen ganz geschlossen. Im Schwimmsport­komplex Frei­berger Platz gibt es vom 12. Mai bis zum 7. Sep­tember mon­tags bis frei­tags Zeiten von 14 bis 20 Uhr, dazu Früh­schwimmen mon­tags, diens­tags, don­ners­tags und frei­tags von 6 bis 8 Uhr sowie in den Som­mer­fe­rien von 6 bis 10 Uhr. Im Kom­bibad Prohlis bleiben die Öff­nungs­zeiten unver­än­dert, aller­dings ist die Schwimm­halle vom 30. Juni bis zum 10. August wegen not­wen­diger Revi­si­ons­ar­beiten zu. In dieser Zeit findet in Prohlis das Früh­schwimmen im Freibad statt. Die Schwimm­halle Bühlau öffnet vom 12. Mai bis zum 29. Juni sowie vom 11. August bis zum 14. Sep­tember mon­tags bis frei­tags von 16 bis 19 Uhr und an den Wochen­enden von 13 bis 19 Uhr, dazu diens­tags und frei­tags von 6 bis 8 Uhr zum Frühschwimmen.

Die Sau­na­land­schaft im Georg-Arn­hold-Bad schließt ab dem 5. Mai, weil danach eine Pho­to­vol­taik-Anlage auf das Dach gebaut wird. Die Saunen im Schwimmsport­komplex am Frei­berger Platz, im Nordbad sowie in der Schwimm­halle Bühlau sind noch bis zum 11. Mai geöffnet, bevor dort eben­falls die Som­mer­pause beginnt, welche in allen Objekten am 25. Sep­tember 2025 endet.

Die Farbe der Außen­fas­saden ist etwas unge­wöhn­lich, beson­ders im Umfeld des benach­barten Rudolf-Harbig-Sta­dions. Aber die Tor­häuser vorm Ein­gang des Georg-Arn­hold-Bades sehen jetzt wieder so aus wie zu dessen Eröff­nung vor 99 Jahren. Das soge­nannte Jade­grün ist der von Denk­mal­schutz­ex­perten durch Proben an der Fas­sade ermit­telte Farbton, in wel­chem die zwei wür­fel­för­migen Gebäude 1926 gestri­chen wurden.

Die auf­fäl­lige Farbe ist nur ein Merkmal der Sanie­rung nach his­to­ri­schem Vor­bild, welche seit 2024 durch­ge­führt worden war. Auch die Vor­bauten wurden ent­fernt und durch Außen­treppen-Podeste ersetzt. Die Fronten an den Nord­seiten in den Erd­ge­schossen erhielten wieder drei Fenster in Ori­ginal-Größe. Von Vor­teil bei den Arbeiten war, dass Öff­nungen und Lai­bungen in den Wänden zum Teil noch vor­handen waren. Die krö­nenden Gesimse wurden nach altem Aufmaß model­liert. Fenster und Türen wurden eben­falls nach­ge­baut. Die Sand­stein­so­ckel erhielten eine Fri­schekur. Neu hinzu kamen Glas­platten, welche um die Tor­häuser ange­bracht wurden. Auf diesen infor­mieren Texte und Fotos über die Ent­ste­hungs­ge­schichte des Georg-Arn­hold-Bades. Das öst­liche Tor­haus wird künftig weiter von einem Eis­an­bieter genutzt. Die Zuwe­gung zum Ver­kaufs­fenster wurde extra bar­rie­re­frei gestaltet.

Die beiden Tor­häuser bilden mit den zwei Ilgen-Stelen zwi­schen ihnen das archi­tek­to­ni­sche Ensemble neben dem Ein­gang des Georg-Arn­hold-Bades. Ursprüng­lich waren die bau­glei­chen Zwei­ge­schosser im Art-Déco-Stil 1923 als Kas­sen­häus­chen für die Ilgen-Kampf­bahn (heute Rudolf-Harbig-Sta­dion) errichtet worden. Mit der Ein­wei­hung des Georg-Arn­hold-Bades ver­loren sie 1926 ihre eigent­liche Funk­tion, blieben aber als Blick­fang erhalten.

Knapp 1.140.000 Gäste kamen 2024 zum Öffent­li­chen Schwimmen und Sau­nieren in die sieben Hal­len­bäder, fünf Saunen und neun Frei­bäder der Dresdner Bäder GmbH. Das Ergebnis liegt über dem Durch­schnitt der ver­gan­genen fünf Jahre und damit auf Vor-Corona-Niveau. Ins­ge­samt weist die Jah­res­bi­lanz fast 1.685.000 Besu­cher aus – beinhaltet sind dabei auch die Zahlen für das Schul- und Ver­eins­schwimmen sowie die Gäste der externen, ein­ge­mie­teten Anbieter.

Die auf­grund des Wet­ters und zei­tigen Som­mer­fe­rien-Beginns zunächst ver­halten gestar­tete Frei­bad­saison ent­wi­ckelte sich am Ende zu einer posi­tiven: Es kamen 365.000 Gäste. Die Hal­len­bäder besuchten 660.000 Men­schen, wovon die meisten ins Georg-Arn­hold-Bad (194.000) gingen, gefolgt vom Schwimmsport­komplex Frei­berger Platz (141.000) und dem Kom­bibad Prohlis (131.000). Auch in den Saunen konnte mit rund 115.000 Gästen ein deut­li­cher Zuwachs im Ver­gleich zu 2023 ver­zeichnet werden (Spit­zen­reiter war das Georg-Arn­hold-Bad mit 42.500). Dies lag zum einen an den zusätz­li­chen Öff­nungs­tagen im Vor­jahr, zeigt aber auch, dass das im Sep­tember 2024 ein­ge­führte Nicht­rau­cher-Gebot über­wie­gend positiv von den Gästen ange­nommen wird.

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